Videokonferenzen sind eine preisgϋnstige Alternative zu traditionellen Kommunikationsmethoden und in einer Zeit, in der Kommunikation über lange Distanzen hinweg immer wichtiger wird eine bereits sehr beliebte Methode. Anstelle teurer Reisen, die darüberhinaus im Voraus geplant werden mϋssen, können Videokonferenzen hӓufig kurzfristig organisiert werden und ermöglichen so eine viel weitgreifendere Interaktion zwischen mehreren Angestellten. Der Kostenfaktor ist besonders wichtig fϋr Starterunternehmen und kleinere Firmenzentralen in neuen Marktstandorten. Firmensitze im Ausland können per Videokonferenz effektiv mit Firmenzentralen in Kontakt treten, Projekte vorstellen und Rϋckmeldung bekommen. Marktspezialisten vermuten, dass der Markt fϋr Videokonferenztechnologie bis 2018 einen Wert von 2,5 Billionen Dollar erreichen wird.
Auf Cloud basierende Videokonferenzen sind die kostengϋnstigste Form der Videokommunikation und eignen sich insbesodere fϋr Starterunternehmen, die eine Investition in die nötige Technologie fϋr Konferenz-Hosting vorerst vermeiden wollen. Videokonferenzen, die auf dieser Technologie basieren, ermöglichen Nutzern den kurzfristigen Zugang zu einem Abonnement-pflichtigen, bestehenden Netzwerk. Das Management von Videokonferenzen kann dadurch zur Outsourcing-Kategorie hinzugefϋgt werden. Firmen nutzen Videokonferenzen als externe Dienstleistungen und ϋbergeben die Verantwortung fϋr ausreichende Internet Bandbreite, up-to-date Programme und ähnliches an externe Firmen.
Das Outsourcing von Videokonferenzen ist im eigentlichen Sinn ein Outsourcing von IT Dienstleistungen. Momentan sind noch keine statistisch stichhaltigen Hochrechnungen vorhanden, doch es ist durchaus möglich dass die zukϋnftige Verbesserung und Ausweitung von Cloud-based Videokonferenzangeboten diese Spalte des IT Management firmenintern ϋberflϋssig machen wird. Dies wiederum wϋrde zu signifikanten Einsparungen sowohl an Personal- als auch an Hardwarekosten fϋhren. Ein handlicher all-purpose Mini PC und ein Online-Account werden in Zukunft also ausreichen, um ausfϋhrliche Auslandskonferenzen zu organisieren.
Die wichtigsten Provider soweit sind ACT Conferencing Inc., Applied Global Technologies Inc., AT&T Inc., AVI-SPL Inc., Blue Jeans Network, BT Conferencing Inc., CoroWare Inc., Orange Business Services, und die Deutsche Telekom AG. Das momentan vorherrschende ‘Pay-As-You-Go’ Prinzip funktioniert wie folgt: Firmen erstellen einen Account mit einem der oben genannten Provider. Ein Firmenabonnement ermöglicht den Abonnenten dann Zugriff auf eine bestimmte Bandweite fϋr Standard-Videokonferenzen. Fϋr Nutzungen, welche die abonnierte Bandweite ϋbersteigen, wird dann per individuelle Konferenz gezahlt. Das gleiche Zuzahlungsprinzip gilt fϋr die Nutzung von Premium Features wie beispielsweise Videokonferenzen zwischen drei anstelle von zwei Parteien.
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